Kirchenfest in Niederbüren

Am Sonntag, 28. September 2025, feierte die Pfarrei Niederbüren das Fest zu Ehren ihres Kirchenpatrons, des heiligen Michael. Der Mesmer Claudius Bischof hatte zusammen mit Christa Heierli die Kirche und vor allem auch die Statue des Erzengels mit Blumen geschmückt. Pater Markus Schulze zelebrierte den Festgottesdienst.

Der Kirchenchor Niederbüren, unterstützt von mehreren Projektsängern und -sängerinnen aus Niederwil und Oberbüren, umrahmte den Festgottesdienst mit der Toggenburger Messe «Juchzed und singed» von Peter Roth. Der Chor wurde von der Solistin Judith Lehmann, der Organistin Oxana Peter sowie einem Instrumentalensemble begleitet. Die musikalische Gesamtleitung hatte Bernhard Zingg. Bei den Zuhörern fand die gehörfällige Messe riesigen Anklang, so wurde der Gottesdienst mit bewegter und bewegender Musik bereichert.

Pater Markus Schulze rückte bei seiner Predigt die Engel ins Licht. Während Kinder ihre Nähe meist selbstverständlich wahrnehmen, wünschen sich auch Erwachsene Geborgenheit und Behütung. Engel schauen im Licht Gottes auf uns Menschen, sind von ihm gesandt, wachen über uns, tragen uns auf Händen und lassen uns ihre Liebe erfahren. Wir sollen Menschen sein, aber auch Engel für andere. Der Gottesdienst soll uns bewusst machen: Wir sind Teil der Schöpfung, verbunden mit Tieren, Pflanzen und Engeln – dankbar für das Sichtbare und das Unsichtbare. Darum singt der Chor mit Inbrunst: «De Himmel und d’Erde juchzed vor Freud, singed und jubled voll Dankbarkeit!»

Nach einem wunderschönen Schlussspiel der Organistin und des Instrumentalensembles durften sich der Chor und die Musikerinnen und Musiker über einen tosenden Applaus freuen. Danach machten sich alle auf den Weg zum Gemeindesaal. Wie jedes Jahr zeigten sich die Kirchenverwaltung und der Pfarreirat sehr grosszügig und luden zum traditionellen Imbiss mit den „Michaelswürsten“ und zum gemütlichen Beisammensein ein. Die Stimmung war gesellig und fröhlich.

Moni Helbing